Heiße Ware und schwarzes Gold – Bücher- und Schallplatten-schmuggel in der DDR
Dienstag, 13. September 2016, 19-21 Uhr,
Veranstaltungsetage der Friedrich-Ebert-Stiftung,
Burgstraße 25, Leipzig
Die gute, alte Vinyl-Schallplatte als Sammlerobjekt, als Fetisch oder als ganz normaler Tonträger ist längst wieder salonfähig oder sogar „in“ und medial auf Endlosrille.
Die Podiumsdiskussion über Schallplatten- und Bücherschmuggel in der DDR will anekdotenhaft die kreative Beschäftigung mit der Beschaffung von vor allem westlichem Kulturmaterial in der DDR besprechen. Eine damals geradezu unendliche Geschichte zwischen Frust, Jubel, Enttäuschung, Genugtuung und staatlicher Repression.
Ein Bezug dafür ist eine Abschlussarbeit an der Universität Leipzig zum Thema „Heiße Ware und schwarzes Gold“.
Die Veranstaltung findet in mitten der von Eiko Kühnert und Alexander Dreyhaupt hergestellten Ausstellung über „Politik eine Platte machen“ statt. Beide sind seit 2014 auch bekannt als „Salon Ohrthodox“.
Der Eintritt ist frei.
im Rahmen der Schallplattencoverausstellung „Über Politik eine Platte machen“
Anne Hahn
Autorin, Bücher über DDR-Punk, Fußballfans und literarische Aufarbeitung die eigene Fluchtgeschichte „Gegenüber von China“
Tobias Bieheim
Autor „Heiße Ware und schwarzes Gold“
Eiko Kühnert
Ausstellungsmacher „Über Politik eine Platte machen“
Egbert Pietsch
Gründer und Herausgeber des Leipziger Stadtmagazins „Kreuzer“
Moderation, Alexander Dreyhaupt
Ausstellungsmacher „Über Politik eine Platte machen“